Asahi Linux hat ein Update veröffentlicht, das erste Unterstützung für den Mac Studio mit dem M1 Ultra SoC, sowie erste (experimentelle) Unterstützung für die neue Apple M2 Hardware bietet.
Asahi Linux ist ein Projekt, das darauf abzielt, Linux auf neuere, Apple-Silicon-Macs zu portieren, damit diese ein anderes Betriebssystem als macOS ausführen können. Zusammen mit dem Software-Update gibt es auch einen neuen Blog-Beitrag von Asahi Linux mit dem Statusbericht von Juli 2022.
Die Open-Source-Crew, die den Apple Silicon zerlegt und die Linux-Treiberunterstützung ausgearbeitet hat, hat das Mac Studio System nun in einen stabilen Zustand für die neueste Softwareversion gebracht. Die Apple Bluetooth-Unterstützung ist in Arbeit und sollte mit den neuesten Software-Updates funktionieren, und es gibt die experimentelle M2-Unterstützung.
Asahi Linux hat es geschafft, die M2-Unterstützung recht schnell auf den Weg zu bringen. Aber die M2-Unterstützung gilt als "noch experimenteller als die M1-Unterstützung, also rechne mit Fehlern", die Tastatur funktioniert nicht in U-Boot/GRUB und bisher wurde nur das M2 MacBook Pro 13-Zoll getestet.
Asahi Linux hat auch Fortschritte bei der Trackpad-Bedienung, der zuverlässigeren HDMI-Ausgabe und der GPU-Beschleunigung für das M1/M2 gemacht.
Fazit
Es ist eines der spannendsten Projekte der derzeitigen Linux Distros, die Möglichkeiten eines noch völlig neuen ARM Prozessors ausreizen zu können, der viele neue Funktionen vereint, und zudem extrem energiesparend und schnell ist.
Noch habe ich mich nicht darüber getraut, es zu installieren, vielleicht werde ich es auch wagen, Asahi Linux auf meinen MacMini drauf zupacken und zu berichten. Hierzu habe ich eine Umfrage auf meinem Youtube-Kanal im Community-Tab gestartet. Gerne kannst du auch auf Discord kommen und dich mit uns darüber austauschen!
Quellen
Weitere Informationen über den aktuellen Stand von Linux auf der Apple M1/M2-Hardware findest du auf AsahiLinux.org.